Auf das müssen Sie bei Iher Vorbereitung auf die MPU achten.

Sobald Sie Ihren Führerschein verloren haben, spätestens aber, wenn Sie erfahren haben, dass Sie ohne eine MPU Ihren Führerschein nicht wieder bekommen, sollten Sie handeln!
Ihre einzelnen Schritte könnten folgendermaßen aussehen:

Meist steht schon mit der Tatbegehung, spätestens aber mit der Verurteilung fest, dass eine MPU zu absolvieren ist, um die Fahrerlaubnis zu erhalten. Deshalb sollte man keine Zeit verlieren und sich so früh wie möglich mit der Thematik beschäftigen. Je früher man sich vorbereitet, umso besser sind die Erfolgschancen!

Die MPU-Beratung sollte, wenn noch genügend Zeit vorhanden, ganz am Anfang stehen. Schieben Sie dieses Erstgespräch nicht auf, lassen Sie nicht wertvolle Zeit verstreichen! Versäumte Zeit ist nicht wieder zurückzuholen. Je später Sie handeln, umso später bekommen Sie Ihren Führerschein zurück!

Die Vorbereitung oder Beratung für die MPU unterliegt keinen gesetzlichen Regelungen, wie die MPU selbst. Daher ist die Versuchung groß, sich lediglich auf die gestellten Fragen vorzubereiten, indem man sich die wahrscheinlich erfolgreichsten Antworten einpaukt.

Wer zu lange wartet und erst kurz vor einem Untersuchungstermin Hilfe annimmt, kann in den allermeisten Fällen die verlangte nachhaltige Verhaltensänderung nicht belegen. Er wird deshalb – trotz bester Vorsätze – nicht bestehen. Wichtig ist daher, sich frühzeitig und seriös beraten zu lassen.Vor der eigentlichen MPU sollten Sie sich gut vorbereiten, indem Sie die notwendigen Schritte bis zur MPU vorausschauend und äußerst sorgfältig planen. Bedenken Sie: eine gute Vorbereitung auf Ihre MPU ist schon mehr als die halbe Miete. Andererseits muss es Ihnen klar sein: die EINE, mustergültige Anleitung zum Bestehen der MPU gibt es nicht. Deswegen ist es wichtig, sich im Vorfeld der Untersuchung mit der Ursache für den Führerscheinentzug und dem Verfahren zur Wiedererlangung Ihrer Fahrerlaubnis auseinanderzusetzen. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Teilnahme an Vorbereitungs-Kursen ebenso wenig eine Voraussetzung für das Bestehen der MPU ist, wie die Inanspruchnahme eines MPU-Beraters. Es ist damit Ihre freie Entscheidung, wie Sie sich vorbereiten, oder ob Sie die Vorbereitung sogar in Eigen-Regie durchführen.


6. Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis
Den Antrag stellen Sie bei der Fahrerlaubnisbehörde, Ihrer Führerscheinstelle.
Dem Antrag beizufügen sind z.B. ein Führungszeugnis, ein Auszug aus der Flensburger „Verkehrssünderkartei“, Sehtest, bei Alkohol oder Drogen Ihre gesammelten Werte – falls vorhanden (können Sie aber auch noch bei der Begutachtungsstelle vorzeigen) und wenn vorhanden – Teilnahmebescheinigung über die MPU-Vorbereitung / Therapie.
Ihr Sachbearbeiter bei der Führerscheinstelle wird Ihnen sicher hier gerne helfen, besonders, wenn Sie ihm höflich gegenübertreten.


7. Auswahl der MPU-Begutachtungsstelle
Sie erklären gegenüber der Führerscheinstelle Ihr Einverständnis für eine MPU-Begutachtung und benennen eine von Ihnen ausgewählte Begutachtungsstelle (TÜV, AVUS, DEKRA, BAD etc.) – meistens eine „Bauchentscheidung“.

8. Ihre Führerscheinstelle sendet Ihre Akte an die ausgesuchte MPU-Begutachtungsstelle

9. MPU-Untersuchungsgebühr
Von der Begutachtungsstelle bekommen Sie jetzt ein Schreiben mit der Bestätigung, dass Ihre Akte dort eingegangen ist, mit der Bitte, die Gutachtergebühr für die MPU im voraus zu überweisen.
10. MPU-Abschlusstraining
Kurz vor der MPU sollten Sie noch ein MPU-Abschlusstraining absolvieren, eine Generalprobe.
Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus weiß ich, dass oft genug das Gelernte aufgefrischt werden sollte.

11. Untersuchungstermin
Nach Eingang der MPU-Begutachtungsgebühr bekommen Sie – meist sehr kurzfristig – einen Termin zur Begutachtung.






Kontakt zur Führerscheinstelle
Klären Sie mit Ihrem Sachbearbeiter bei der Führerscheinstelle, ob Sie überhaupt zur MPU müssen.
Ihr Sachbearbeiter allein hat alle Informationen über Sie und entscheidet alles Weitere.
Fragen Sie ihn, wie er die Sachlage bei Ihnen sieht. Aber: Erzählen Sie Ihrem Sachbearbeiter nicht zu viel von sich, z.B. über Ihren Alkohol- oder Drogenkonsum usw. Alles, was in Ihrer Führerscheinakte steht bzw. kommt, bekommt auch später Ihr MPU-Gutachter zu lesen! – Davon müssen Sie wenigstens ausgehen!
Vielleicht sollten Sie aus diesem Grunde vor dem Gespräch mit dem Sachbearbeiter den 2. Schritt vor dem 1. machen.

Vorbereitungs-Abende
Einen guten Einstieg findet man bei den kostenlosen Informationsabenden der anerkannten Beratungsstellen. Man sollte durchaus zu verschiedenen Anbietern gehen, um unterschiedliche Darstellungen zu hören. Die Institutionen wollen bei diesen Veranstaltungen sicherlich auch ihr Unternehmen vorstellen und natürlich auch Kunden für Kurse gewinnen. Dennoch geben sie einen ersten Überblick und viele hilfreiche Informationen rund um die MPU.

Die meisten Begutachtungsstellen veranstalten kostenlose Informationsabende,  an denen auch über die Möglichkeiten zur Vorbereitung aufgeklärt wird. Zu ersten Orientierung sind diese Informationsabende durchaus zu empfehlen. Möglicherweise wird Ihnen bei einem Informationsabend empfohlen, bei dem Veranstalter einen Vorbereitungskurs zu buchen. Dazu ein Hinweis: die Begutachtungsstellen selbst dürfen aber keine Kurse anbieten, oft haben sie jedoch Tochtergesellschaften mit diversen Angeboten. So hat die Dekra zum Beispiel die "Dekra-Akademie" oder der TÜV Nord die Gesellschaft "Nord-Kurs". Bedenken Sie bitte, dass die Gutachter der DEKRA oder des TÜV's, die solche Vorbereitungs-Abende veranstalten, für Einzelfragen nicht zur Verfügung stehen, weil es Ihnen durch Vorschriften verboten ist.

Erstgespräch
Um die Vorbereitung auf eine MPU überhaupt sinnvoll planen zu können, bedarf es in jedem Fall der Einschätzung durch einen Verkehrspsychologen. Nur so kann für den Einzelfall eine Aussage dahingehend getroffen werden, ob ein Fall des Alkoholmissbrauchs oder der Alkoholabhängigkeit vorliegt. Diese Einschätzung bestimmt, ob für das Bestehen der MPU u. a. kontrolliertes Trinken ausreicht oder sog. Abstinenznachweise vorzulegen sind. Kann ein notwendiger Abstinenznachweis nicht vorgelegt werden, führt das automatisch zum Nichtbestehen der MPU. Aber der Nachweis allein sichert kein positives Gutachten, hinzukommen muss immer eine Aufarbeitung der eigenen Geschichte und eine für den Gutachter erkennbare stabile und dauerhafte Verhaltensänderung.

Vorbereitung über die Teinahme an Vorbereits-Kursen
Wer sich nicht sicher ist, ob eine Vorbereitung in Eigen-Regie angebracht ist,  kann an Vorbereitungskursen teilnehmen, in der Regel in Gruppen. In einem solchen Vorbereitungs-Kurs setzt man sich mit den eigenen Auffälligkeiten, Hintergründen und Konsequenzen auseinander. Warum muss ich zur MPU? Es wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Danach geht es an das Thema Veränderung. Wie kann ich mein eigenes, falsches Verhalten ändern? Warum muss ich es überhaupt ändern? Mit psychologischer Unterstützung und ggf. mit Unterstützung der Gruppe sollen erste Schritte für eine Verhaltensänderung erarbeitet werden. Dann folgt eine Erprobungsphase, in der die neuen Verhaltensweisen ausgetestet und Erfahrungen gesammelt werden.
Die Gruppenkurse variieren in Zusammensetzung und Dauer. Kursangebote gibt es für unterschiedliche Problematiken wie Alkohol, Drogen oder Punkte. Es gibt Kurse mit einem festen Teilnehmerkreis über eine bestimmte Dauer und fortlaufende Kursen, in die jederzeit eingestiegen werden kann. Zum Teil wird auch ein sog. Grund- oder Basisprogramm angeboten, das mit Aufbau- oder Intensivprogrammen (je nach Auffälligkeit unterschiedlich) kombinierbar ist. Welcher Kurs der richtige ist, richtet sich nach den persönlichen Umständen des Betroffenen. Für einen Kurs mit 18 Sitzungen müssen etwa 500,– € bis 600,– € gerechnet werden.
Die Preise für solch eine Vorbereitung liegen je nach Organisation und Veranstaltungsform zwischen
€ 500 und € 1.000  für einen Kurs mit mehreren Sitzungen.

Alernativen zur Gestaltung der Orientierungs-Phase
Im Internet sind größtenteils sehr umfangreiche und in der Mehrzahl durchaus seriöse und hilfreiche Information rund um das Thema der MPU zu finden, darunter auch Informationsgeber, von denen man Neutralität erwarten kann (ADAC, Landratsämter etc.).
Interessant könnte auch ein Besuch bei youtube sein, dort finden Sie teilweise sehr gut gemachte und klar strukturierte Videos.  Schauen Sie sich im Internet auch in Foren um, dort werden wichtige Erfahrungen ausgetauscht, von denen Sie profitieren können.

Vorbereitung mit Hilfe eines Beraters
Während Kurse den Erfahrungsaustausch und die Diskussion mit anderen Betroffenen ermöglichen, wird bei der Einzelberatung intensiv auf den Einzelnen eingegangen. Ein ander Art der Vorbereitung sind Individuelle Gespräche mit einem MPU-Berater. In diesen  Beratungsgesprächen mit dem MPU-Berater wird im Einzelgespräch oder in Gruppen geklärt, was man in einer MPU zu erwarten hat und wie es nun am besten weitergeht.


Wichtige Antworten auf mögliche Fragen werden während des Beratungsgespräches geklärt. Zum Beispiel: Wie läuft ein Idiotentest ab? Wie stehen meine Chancen für eine positive MPU? Wann muss ich mich zur Prüfung anmelden? Brauche ich medizinische Nachweise? Der Verkehrspsychologe macht sich während der Unterhaltung Notizen, um Ihren persönlichen Fall entsprechend antworten zu können. Am Ende der Beratung gibt es ein schriftliches Ergebnis, in dem ggf. steht, was Sie vor der Prüfung noch zu erledigen haben und ob Sie noch medizinische Nachweise erbringen müssen. Ziehen Sie Einzelgespräche Gruppenschulungen vor. Gruppenschulungen sind im Vergleich zu Einzelgesprächen weniger geeignet, persönliche Erkenntnisprozesse zu unterstützen. Damit meinen wir keine Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe.
Diese laufen in Abhängigkeit von der Ausgangssituation in der Regel zwischen 5 und 15 Sitzungen und sind kostenpflichtig. Meist liegen die Preise zwischen 70 und 100 Euro pro Stunde.
  
Woran erkennen Sie unseriöse Anbieter von Beratung und Vorbereitungs-Kursen?
Seien Sie immer skeptisch, wenn bestimmte Verhaltensweisen antrainiert werden sollen. Wer sich verstellt und so sein wahres Ich zu verstecken versucht, wird einen erfahrenen Gutachter nicht täuschen können.

  • Viele Scharlatane üben die Antworten auf einen speziellen Fragenkatalog ein. Doch den gibt es bei der MPU gar nicht. Die Gutachter gehen individuell auf den Kandidaten und den Sachverhalt (z.B. Suchtproblematik, Persönlichkeitsstrukturen) ein.
  • Auch eine Erfolgsgarantie kann keine MPU-Vorbereitung geben. Bei der Prüfung selbst ist der Kunde allein und bis dahin kann der Berater ohnehin nur Hilfestellung geben.
  • Wird Ihnen ein Gegengutachten versprochen, können Sie den Kontakt gleich abbrechen. Denn es werden bei der MPU nur Gutachten von akkreditierten Gutachtenstellen akzeptiert.
  • Manche Nepper geben auch eine Geld-zurück-Garantie. Das hat natürlich keinerlei Aussagekraft über die Qualität der Beratung und zudem ziehen viele der Mogelfirmen sich im Streitfall über AGB-Klauseln im Kleingedruckten aus der Affäre.
  • Seriöse Anbieter zeichnen sich durch Transparenz aus – auch hinsichtlich der Preise: Das erste Kennlern-Gespräch sollte kostenlos sein. Paketpreise oder die gleichzeitige Vermittlung eines Kredits sind ein sicheres Signal für unseriöse Anbieter.
Was Sie in jedem Fall selbst tun können
  • Besorgen Sie sich rechtzeitig von Ihnen verlangte Abstinenz-Nachweise. Jeder, der die Ahndung einer Trunkenheitsfahrt befürchtet, sollte immer sofort klären, ob in seinem Fall eine spätere MPU -Anordnung droht. Wer betrunken ein Fahrzeug führt (auch Fahrrad) muss bei einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,6 ‰ immer zur MPU. Beim Fahren von Kraftfahrzeugen unter der Wirkung von Alkohol sollte nach Einleitung eines Strafverfahrens (sicher ab 1,1 ‰) zur eigenen Sicherheit das Thema aktiv geklärt werden. Das gilt auch bei einer Ordnungswidrigkeit wegen alkoholisierten Fahrens, falls es schon früher eine Alkoholfahrt gab. Daneben sind Fahrten unter Drogen, eine drohende Fahrerlaubnisentziehung wegen 8 Punkten o.ä. Anlass für eine frühzeitige Klärung.
  • Um sich einen Überblick über die eigene Entwicklung zu verschaffen kann es nützlich sein, einen tabellarischen Lebenslauf über die Zeit anzufertigen, ab der es zu Auffälligkeiten gekommen ist. Das kann eine gute Grundlage für eine weiterführende Analyse durch Sie sein, warum sich diese Entwicklungen so ergeben hatten.








 So verschieden die Probleme sind, die zum Verlust des Führerscheins führen, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, diese Eignungsmängel zu heilen. Eine Patentlösung existiert nicht. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und beschreiten. Lassen Sie sich dabei nicht drängen, aber entscheiden Sie zeitnah, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Die Entscheidung, ob der Betroffene einen Kurs in der Gruppe oder eine Einzelmaßnahme bei einem Verkehrspsychologen macht, hängt nicht nur von der Persönlichkeit und dem zugrunde liegenden Problem ab, sondern auch von den finanziellen Möglichkeiten. Eine fundierte Vorbereitung ist nicht billig. Die Kosten lohnen sich aber. Das sofortige Bestehen nach qualifizierter Vorbereitung ist billiger als viele Fehlversuche.

Erste Einschätzung durch Verkehrspsychologen

Dort werden die Weichen für eine erfolgreiche Begutachtung gestellt. Fachpsychologen für Verkehrspsychologie, die in besonderer Weise für Eignungsbeurteilungen qualifiziert sind, und anerkannte verkehrspsychologische Berater bieten Gespräche an.
Wer den Psychologen seines Vertrauens gefunden hat, muss wissen, dass dieser nicht begutachten darf. Bei der späteren MPU ist ein anderer Experte zu überzeugen. Die Vorbereitung auf die MPU muss – so sieht es das Gesetz vor – „in anderen Händen“ liegen als die Begutachtung. Diese Trennung soll Unabhängigkeit gewährleisten und Interessenkonflikte vermeiden. Außerdem darf die MPU nur von akkreditierten Institutionen durchgeführt werden. Andere Begutachtungen werden nicht anerkannt.




Gespräche beim Psychologen

Das kostenpflichtige Einzelberatungsgespräch beim Psychologen sollte sinnvoller Weise als nächster Schritt folgen. Dieser macht sich ein erstes Bild von der persönlichen Geschichte. Das etwa einstündige Einzelberatungsgespräch beim Psychologen kostet ca. 100,– €.
Die individuelle Vorbereitung kann dann anhand von Einzelsitzungen beim Psychologen oder in Gruppenkursen erfolgen. Beides hat Vorteile. Für eine individuelle Betreuung beim Psychologen muss bei 10 Sitzungen mit ca. 1.000,– € gerechnet werden. Wie viele Stunden ratsam sind ist einzelfallabhängig.

Gruppenkurse


 
Wenn die Fahrerlaubnis schon entzogen ist, kann es sinnvoll sein, einen Kurs auszuwählen, durch den auch die Sperrzeit verkürzt werden kann. Dabei gibt es je nach Bundesland erhebliche Unterschiede; nicht jede Maßnahme wird anerkannt. Über die regionalen Unterschiede kann der ADAC Vertragsanwalt informieren. Im Einzelfall ist eine Reduzierung um bis zu 3 Monate möglich.
 
Besondere Kurse gibt es außerdem für Personen, bei denen ein Gutachter schon durch eine MPU festgestellt hat, dass trotz Verhaltensänderung noch Eignungsmängel bestehen, die durch eine Kursteilnahme behoben werden können. In diesen Fällen wird die Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung empfohlen. Es handelt sich dabei um eine Art Nachschulung.

Untersuchungsanlässe

Meist liegt der Anordnung einer Eignungsuntersuchung ein Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis zugrunde. Der Antrag sollte etwa 3 Monate vor Ablauf der vom Gericht festgesetzten Sperrfrist gestellt werden, damit bei Fristende und dem Vorliegen des positiven Gutachtens die Antragsbewilligung erfolgt.
 
Denkbar ist aber auch, als Inhaber eines Führerscheines zur MPU aufgefordert zu werden. Dafür müssen der Behörde konkrete Anhaltspunkte für Eignungsmängel vorliegen. Dieses kann z.B. eine Auffälligkeiten im Rahmen einer Verkehrskontrolle oder auch das Erreichen von 8 Punkten im Fahreignungsregister sein. Auch eine Fahrt mit 1,6 ‰ oder mehr mit dem Fahrrad führt später zur MPU-Anordnung für den Radfahrer, der Inhaber einer Fahrerlaubnis ist.
 
Wenn die Fahreignungsbehörde Zweifel an der Fahreignung eines Verkehrsteilnehmers hat, ordnet sie eine MPU zur Abklärung an.
Einschätzung durch Verkehrspsychologen

Umsetzen des Erlernten
Das Gelernte (aus Punkt 4) sollte nicht nur in der Therapie beherrscht werden, sondern auch im Alltag umgesetzt werden können.
Der MPU-Gutachter möchte, dass es beim Betroffenen zu einer Verhaltensänderung im Alltag – ob bei Alkohol, Drogen, Punkte etc. – gekommen ist.

2. MPU-Termin
Vgl. hier: Ein Tag bei der MPU - Bericht einer Betroffenen

13. Fahreignungsgutachten wird zugesandt
Nach ca. 10-14 Tagen bekommen Sie von der Begutachtungsstelle Ihr MPU-Gutachten, das so genannte Fahreignungsgutachten, zugesandt. Ihre Führerscheinakte wird zurück an die Führerscheinstelle gesandt.

14. Positives MPU-Gutachten bei der Führerscheinstelle abgeben

15. Geschafft!!